Gion A. Caminada
Geissenstall Parvansauls
1992–1993
Die Anlage besteht aus zwei deutlich getrennten Baukörpern. Die Unterteilung Wohnen und Ökonomie entspricht der tradierten Dorfstruktur. Der Stall, als eigentlicher Schutzbau für die wetterwendischen «chauras». schmiegt sich als langer Riegel an den Hang. Das Satteldach der Hütte soll Wohnen repräsentieren, der Giebel schafft die Beziehung zum Tal. Treue zum Ort: Holz und Stein sind die relevanten Materialien.
Die Gemeinde Vrin und der Architekt haben bewiesen, dass auch eine bescheidene Unterkunft für Geissen und Hirten ein gutes Niveau erreichen kann. Die Alp Parvansauls ist ein gültiger und zeit- gemässer Beitrag an die Alpenarchitektur und hat Beispielcharakter für all jene, die ähnliche Bauwerke zu realisieren haben.






Lieu: Vrin, Switzerland
Type: Écurie
Collaborateur: B. Hausherr
Ingénieur: Branger & Conzett SA. Chur
Publication: Gion A. Caminada, Cul zuffel e l’aura dado, 2005
Photographie: Lucia Degonda - Christoph Engel
Texte: Schweizer Ingenieur und Architekt
Publié: Avril 2020
Catégorie: Architecture